Die Digitalisierung beeinflusst das Personalwesen mehr denn je. So auch das Leistungsmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen, die damit die Potenziale Ihrer Mitarbeiter optimaler nutzen.
Unser Ratgeber bietet HR-Managern, Personalverantwortlichen und Führungskräften praktisch umsetzbare Ideen und innovative HR-Instrumente, um die Mitarbeiterleistung gezielt zu bewerten.

Sage HR
- Geeignet für Zeiterfassung
- Erleichtert Personalmanagement
- Liefert Tools für Leistungseinschätzung
- Mit mobiler App nutzbar
- 30 Tage kostenlos testen (keine Zahlungsdetails / Testphase endet automatisch)

Sage HR Suite
- HR-Software-Komplettlösung für die Personalwirtschaft
- Mit modularem Charakter für hohe Skalierbarkeit
- Bietet eine automatisierte Lohn- und Gehaltsabrechnung nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben
- Berechnet automatisch Arbeitsstunden, Überstunden und Abwesenheiten
- Verfügt über ein Self-Service-Portal
- Unterstützt digitale Meldeverfahren
Was bedeutet Leistungsmanagement?
Leistungsmanagement bzw. Performance Management ist ein kontinuierlicher Prozess. Führungskräfte und Mitarbeiter legen dabei Arbeitsziele fest und überwachen die Ergebnisse. Dies soll dazu beitragen, den Mitarbeitern Orientierung zu geben und sie in die Lage zu versetzen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Die Kernziele des Leistungsmanagements sind:
- Mitarbeiterförderung: Durch regelmäßiges Feedback und gezielte Entwicklungsmaßnahmen werden individuelle Stärken ausgebaut und Schwächen adressiert.
- Unternehmensziele erreichen: Indem individuelle Leistungen mit den strategischen Zielen des Unternehmens verknüpft werden, entsteht eine klare Ausrichtung aller Aktivitäten.
- Entwicklung unterstützen: Lern- und Wachstumschancen für die berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter werden identifiziert und genutzt.
Leistungsmanagement bedeutet nicht:
- Performance Reviews: Dabei handelt es sich um formelle Bewertungen der Mitarbeiterleistung, die oft jährlich durchgeführt werden. Sie sind häufig Bestandteil des Leistungsmanagements, aber kein Kernziel.
- Talentmanagement: Während Leistungsmanagement sich auf die Optimierung der aktuellen Leistung konzentriert, zielt Talentmanagement darauf ab, Talente zu finden oder an Bord zu holen, zu entwickeln und langfristig im Unternehmen zu halten.
- Vergütungsstrategien: Diese befassen sich mit der Gestaltung von Gehalts- und Bonusstrukturen. Obwohl sie oft an Leistung gekoppelt sind, sind sie nicht integraler Bestandteil des Leistungsmanagements.

CRM-Software-Vergleich
Erfahren Sie mehr über die Pros und Kontras moderner CRM Software.

HR-Software-Vergleich
Holen Sie sich die wichtigsten Informationen zu Funktionen von HR-Software-Systemen.
Methoden der Leistungsbewertung
Im Leistungsmanagement existieren verschiedene Ansätze, mit denen Bewertung vorgenommen und die Mitarbeiterleistung gesteigert werden.
Ein Konzept für die Leistungsbewertung ist OKR (Objectives & Key Results). Dabei werden klare Ziele (Objectives) definiert, die durch messbare Schlüsselergebnisse (Key Results) erreicht werden sollen.
Ein weiteres bewährtes Konzept sind SMART-Ziele, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden formuliert werden. SMART-Ziele für ein Projektmanagement-Team können beispielsweise wie folgt aussehen: Innerhalb der nächsten 6 Monate soll die Projektlaufzeit um 20 % reduziert werden, indem die Durchlaufzeit von 30 auf 24 Tage verkürzt wird, was durch regelmäßige Überwachung der Projektfortschritte und Anpassung der Prozesse erreicht werden soll.
360-Grad-Feedback bietet eine umfassende Perspektive auf die Leistung eines Mitarbeiters, indem Feedback von Vorgesetzten, Kollegen und sogar Kunden eingeholt wird. Im Gegensatz zu den traditionellen jährlichen Beurteilungen gewinnt kontinuierliches Feedback zunehmend an Bedeutung. Regelmäßiges Feedback ermöglicht es den Mitarbeitern, sich zeitnah zu verbessern und fördert eine offene Kommunikationskultur.
Kompetenzmodelle dienen dazu, die für eine Position erforderlichen Fähigkeiten zu definieren und zu bewerten. Mit der Hilfe von Potenzialanalysen können darüber hinaus zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten eines Mitarbeiters identifiziert werden. Die Integration von Unternehmenswerten in die Leistungsbeurteilung stellt sicher, dass Mitarbeiter nicht nur nach ihren Ergebnissen, sondern auch nach ihrem Verhalten im Einklang mit der Unternehmenskultur beurteilt werden.

OKR Software Vergleich
Entdecken Sie jetzt die beste Software für Analysen von Objectives und Key Results.

Cloud-Lohnabrechnung im Vergleich
Informieren Sie sich über die Vorteile beliebter Cloud-Lösungen für die Lohnabrechnung.
Performance-Daten erfassen und auswerten
Die Erfassung und Auswertung von Performance-Daten ist ein wichtiger Schritt, um die Mitarbeiterleistung gezielt zu bewerten. Key Performance Indicators (KPI) können als messbare Kennzahlen den Fortschritt in Bezug auf wichtige Unternehmensziele abbilden. Man unterscheidet zwischen quantitativen KPI, wie Umsatz oder Produktionszahlen, und qualitativen KPI, die nicht numerisch sind und Aspekte wie Kundenzufriedenheit oder Mitarbeiterengagement erfassen.
Darüber hinaus können Self-Assessments und Peer-Reviews die klassischen Bewertungsmethoden ergänzen. Mitarbeiter reflektieren dabei selbst und erhalten Feedback von Kollegen, was zu einer differenzierteren Einschätzung führt.
Die Nutzung von People Analytics ermöglicht es, datenbasierte Entscheidungen im HR-Bereich zu treffen. Durch die Analyse der Leistungsdaten lassen sich Muster erkennen, die bei der Identifizierung von Entwicklungsbedarf oder der Planung von Schulungsmaßnahmen helfen. Allerdings muss jederzeit gewährleistet sein, dass Mitarbeiterdaten vertraulich behandelt und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben verarbeitet werden.
Digitale Tools für das Leistungsmanagement
Sage HR ist eine cloudbasierte HR-Lösung für das Personalmanagement. Die Anwendung bietet Funktionen wie 360-Grad-Feedback, Personalplanung, Leistungsbewertung und Zeiterfassung. Durch anpassbare Dashboards bietet Sage HR Überblick und hilft bei der Automatisierung von HR-Aufgaben.
Kenjo HR unterstützt Unternehmen als cloudbasierte Plattform dabei, ihre Personalprozesse zu optimieren und die Mitarbeiterbindung zu verbessern. Zu den wichtigsten Funktionen gehören Mitarbeiterverwaltung, Onboarding, Leistungsmanagement und Gehaltsabrechnung.
Personio richtet sich als cloudbasierte HR-Software an kleine und mittelständische Unternehmen. Der Service deckt die Bereiche Personalverwaltung, Personalbeschaffung, Onboarding und Performance Management ab.
HoorayHR verfügt als cloudbasierte Lösung über Funktionen zur Förderung des Mitarbeiterengagements und für das Feedback-Management.
Bei der Auswahl der passenden HR-Software für das Leistungsmanagement sollten Sie Skalierbarkeit, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Integration mit bestehenden Systemen und die Kosten berücksichtigen.
- Unternehmensgröße: Einige Tools sind besser für kleine Unternehmen geeignet, während andere für größere Organisationen entwickelt wurden. Durch Skalierbarkeit können Sie besser auf die Herausforderungen reagieren.
- Funktionalität: Überlegen Sie gut, welche spezifischen Funktionen neben der Leistungsbeurteilung benötigt werden, z. B., Recruiting oder Gehaltsabrechnung.
- Benutzerfreundlichkeit: Eine einfache Bedienung erleichtert die Implementierung und trägt zur Akzeptanz der Software im Unternehmen bei.
- Datenschutz: Sie sollten prüfen, ob die Software aktuell geltende Datenschutzgesetze wie die DSGVO erfüllt und ob die Daten sicher gespeichert und geschützt werden.
- Integration: Die Möglichkeit, die Software mit bestehenden Systemen zu verknüpfen, kann Zeit und Geld sparen.
- Kosten: Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte im Einklang mit dem verfügbaren Budget stehen.
Abwesenheitsmanagement | |||
Digitales Dokumentenmanagement | |||
Mobile App | |||
Arbeitszeiterfassung | |||
Schichtplanung | |||
Abrechnungsmanagement | |||
360-Grad-Performance-Reviews | |||
Berichte | |||
Recruiting | |||
Onboarding / Offboarding | |||
Kostenlos testen |
Leistungssteigerung durch gezielte Maßnahmen
Die gezielte Steigerung der Mitarbeiterleistung erfordert ein Bündel aufeinander abgestimmter Maßnahmen.
Mitarbeiterentwicklung umfasst Instrumente wie Schulungen, Coaching und Mentoring. Schulungen vermitteln spezifische Fachkenntnisse, während Coaching darauf abzielt, individuelle Fähigkeiten zu stärken und persönliche Ziele zu erreichen. Mentoring bietet die Möglichkeit, von Expertise erfahrener Kollegen zu profitieren.
Die Förderung der intrinsischen Motivation ist ein weiterer Schlüssel zur Leistungssteigerung. Mitarbeiter, die ihre Aufgaben als sinnvoll empfinden und sich mit den Unternehmenszielen identifizieren, zeigen oft ein höheres Engagement. Wichtig dabei ist die Schaffung eines Arbeitsumfelds, das Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit unterstützt.
Entwicklungspfadplanung und Karrieregespräche bieten Mitarbeitern klare Perspektiven für ihre berufliche Zukunft. Durch regelmäßige Gespräche über Karriereziele und Entwicklungsmöglichkeiten fühlen sich Angestellte wertgeschätzt und sind eher bereit, ihre Leistung zu steigern.
Feedback als Führungsinstrument hilft Mitarbeitern, ihre Stärken zu erkennen und an Schwächen zu arbeiten. Ein Coaching-Ansatz im Feedback-Prozess fördert zudem die Eigenverantwortung und das Wachstum des Einzelnen.
Der Umgang mit Low-Performern erfordert einen fairen und lösungsorientierten Ansatz. Es ist wichtig, die Ursachen der Minderleistung zu identifizieren, sei es durch persönliche Probleme, fehlende Qualifikationen oder mangelnde Motivation.
Führungskräfte als Treiber der Performance-Kultur
Führungskräfte übernehmen im Leistungsmanagement eine Schlüsselrolle als Treiber der Performance-Kultur. Ihr Verhalten und ihre Vorbildfunktion bestimmen maßgeblich, wie Ziele formuliert, Ergebnisse bewertet und Feedback kommuniziert wird. Wer selbst hohe Standards lebt und offen über eigenen Stärken und Schwächen sprechen kann, schafft ein Klima, in dem Verbesserung zur Selbstverständlichkeit wird.
Im Bewertungsprozess ist es wichtig, Empathie mit konsequenter Zielorientierung zu verbinden. Führungskräfte, die individuelle Situationen ihrer Mitarbeiter verstehen und gleichzeitig objektive Kriterien anwenden, legen den Grundstein für faire Leistungsbewertungen. Eine Balance aus Verständnis und klaren Erwartungen fördert Vertrauen.
Gezielte Schulungen, die den Umgang mit Feedback vermitteln und Führungskräfte dazu anhalten, aus ihren Mitarbeitern das Beste herauszuholen, stärken diese Schlüsselkompetenzen nachhaltig. Durch regelmäßige Trainings werden Führungskräfte befähigt, sowohl Einzelleistungen als auch Teamleistungen angemessen zu berücksichtigen und unterschiedliche Perspektiven in den Blick zu nehmen.
Neue Herangehensweisen und Technologien im Leistungsmanagement
New Work und selbstorganisierte Teams verändern traditionelle Strukturen, indem sie mehr Eigenverantwortung und Flexibilität in den Vordergrund stellen. Mitarbeiter sind vermehrt in agilen Umgebungen aktiv, in denen der regelmäßige Austausch und teaminternes Feedback den Bewertungsprozess lebendiger und partizipativer machen.
Parallel dazu gewinnt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung in der Leistungsbewertung an Bedeutung. Algorithmen analysieren Leistungsdaten in Echtzeit, wodurch Entscheidungen auf einer breiteren Datenbasis getroffen werden können.
Moderne Unternehmen setzen zusätzlich auf Gamification und Engagement-Tools, um den Bewertungsprozess interaktiver zu gestalten. Adaptive Lernsysteme ergänzen dieses Konzept, indem sie individuelle Entwicklungswege unterstützen und passgenaue Lerninhalte bereitstellen.
[Autor: FR]
Die Informationen auf dieser Webseite werden ausschließlich zu Informationszwecken bereitgestellt und sollen nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung dienen. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Die Webseite kann Verlinkungen zu Webseiten von anderen Anbietern enthalten. Wir kontrollieren oder bewerten den Inhalt dieser Seiten nicht. Wir übernehmen außerdem keine Verantwortung oder Haftung für die Produkte oder Dienstleistungen auf diesen Seiten.