Akten und Taschenrechner

Abschreibungen

Abschreibungen berechnen und verwalten

Abschreibungen werden in Unternehmen verwendet, wenn es zu einer Wertminderung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens kommt. Zu Ihrem Anlagevermögen gehören beispielsweise Maschinen oder Firmen-PKW, also im Allgemeinen Ausgaben, die Sie für Ihr Unternehmen tätigen. Durch diese Ausgaben wird der Gewinn Ihres Unternehmens gesenkt, was sich zusätzlich steuermindernd auswirkt.
Wenn Ihr Unternehmen Anschaffungen tätigt und Wirtschaftsgüter verwendet, lässt sich mit Abschreibungen Geld sparen.

Wie das am besten geht und worauf Sie dabei achten müssen, mag auf den ersten Blick kompliziert wirken, doch mit der Hilfe von Online-Lösungen oder Software wird Ihre Abschreibungsverwaltung zum Kinderspiel.
Der Ratgeber liefert Ihnen nützliche Informationen zu Abschreibungsarten und Abschreibungsmethoden sowie Spartipps.
Darüber hinaus erhalten Sie Empfehlungen zu Online-Anbietern für die Anlagenbuchhaltung, die Sie beim Erfassen und Berechnen von Abschreibungen unterstützen.

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Gängige Methoden der Abschreibung

Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, eine Abschreibung in der Buchhaltung festzuhalten. Bei der linearen Abschreibung werden die Anschaffungskosten gleichmäßig auf die Nutzungsdauer abgeschrieben.
Die degressive Abschreibung ist verschieden. Hier werden keine konstanten Beträge abgeschrieben, sondern die Beträge sinken von Jahr zu Jahr. Es besteht also eine hohe Anfangsbelastung, welche über den Zeitraum der Abschreibung immer weiter abnimmt. Dadurch nimmt der Werteverlust über die Nutzungsdauer ab. Auch hier gibt es verschiedene Arten. Bei der geometrisch-degressiven Abschreibung ist der Abschreibungsprozentsatz konstant. Gegensätzlich dazu fällt der Abschreibungsbetrag bei der arithmetisch-degressiven Abschreibung jedes Nutzungsjahr um denselben Betrag. Ist die Abschreibungsdauer also vier Jahre und der gesamte abzuschreibende Wert zehn, schreiben Sie im ersten Jahr 4 ab, im zweiten 3, im dritten 2 und im letzten Jahr 1. Dabei ist der Abschreibungsbetrag um eins pro Jahr gesunken.

Weitere Methoden sind die gebrochene und progressive Abschreibung.
Bei der gebrochenen Abschreibung werden der Verschleiß durch Abnutzung und der Verschleiß durch Zeit unterschieden. Diese Methode ist allerdings umstritten.
Die progressive Abschreibung ist das Gegenteil der degressiven Abschreibung. Hier steigt der Abschreibungsbetrag bei zunehmender Nutzungsdauer. Diese Methode wird beispielsweise bei landwirtschaftlichen Flächen verwendet, welche erst nach mehreren Jahren Nutzungsdauer ihr volles Nutzungspotenzial erreichen.
Wenn Ihre Wirtschaftsgüter einen geringen Wert haben, also einen Anschaffungspreis unter 5.000 Euro, können diese entweder sofort als Aufwand abgeschrieben werden, oder Sie können die Pool-Methode anwenden. Hierbei werden mehrere geringwertige Wirtschaftsgüter über einen Sammelposten über drei Jahre abgeschrieben.

Wie Sie Abschreibungen in der Buchhaltung machen

Abschreibungen werden in dem Jahr, in dem sie vorgenommen werden, direkt als Aufwand verbucht. Dabei wird von ganzen Jahren ausgegangen. Wird also eine Anschaffung unterjährig getätigt, wird diese im ersten Jahr als zeitanteilige Abschreibung berechnet. Wenn ein Wirtschaftsgut bereits vollständig abgeschrieben ist, allerdings noch weiter genutzt werden kann und damit für das Unternehmen weiter einen Wert bietet, wird dieses mit einem Restwert von 1 Euro in der Bilanz verzeichnet. Dieses Festhalten in der Bilanz wird so lange weitergeführt, bis das Wirtschaftsgut vollständig zerstört, veräußert oder verschrottet wird.

Für die Bilanz ist außerdem entscheidend, ob die Abschreibung direkt oder gemindert beziehungsweise indirekt gemacht wird. Bei einer direkten Abschreibung wird der Vermögenswert auf Aktivseite gemindert, während bei der indirekten Abschreibung alles auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen wird und dann als Wertberichtigung in Form einer kumulativen (sich steigernden) Abschreibung festgehalten.

Danach können Sie eine pagatorische Abschreibung vornehmen. Diese ist mit tatsächlichen Zahlungen verbunden.
Bei einer kalkulatorischen Abschreibung hingegen, kann beispielsweise die Wiederbeschaffung des Wirtschaftsgutes anstelle des früheren Anschaffungspreises verrechnet werden.

In der Bilanz wird zusätzlich noch in planmäßige und außerplanmäßige Werteverluste unterschieden. Planmäßige Werteverluste sind vorauszusehen und werden durch normalen Gebrauch des Wirtschaftsgutes verursacht. Bei einem außerplanmäßigen Werteverlust verliert das Wirtschaftsgut durch nicht voraussehbare Umstände seinen Wert. Flutet Wasser beispielsweise eine Lagerhalle und zerstört Wirtschaftsgüter, sind diese Wirtschaftsgüter durch höhere Gewalt vernichtet worden und dementsprechend ein außerplanmäßiger Werteverlust.
Weitere außerplanmäßige Werteverluste schließen technische Veralterung oder Außenwertschwankungen mit ein.

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Abschreibung berechnen – Was Sie brauchen

Beim Berechnen der Abschreibung sind die wichtigen Größen immer von der Art des Wertverlustes, der Abschreibungsart und der gewählten Methode abhängig.
Üblicherweise sind die wichtigsten Größen allerdings die Nutzungsdauer und der Anschaffungspreis. Die Nutzungsdauer wird dabei allerdings nicht vom Unternehmen selbst, sondern wird von der AfA-Tabelle abgeleitet.

Die AfA-Tabelle liefert Informationen, mit denen die Absetzung für Abnutzung bestimmt und in einen allgemeinen Rahmen für die Nutzungsdauer von typischen Wirtschaftsgütern eingeordnet wird. Sie beruht auf Erfahrungswerten. Von den Tabellenwerten kann unter Umständen abgewichen werden, sollte eine ausreichende Begründung für die Abweichung vorliegen.

Abschreibung einfach gemacht

Abschreibungen haben viele verschiedene Varianten und Methoden, die beachtet werden müssen. Wie sollten Sie also vorgehen, um die Abschreibungen Ihres Unternehmens am besten festzuhalten? Natürlich könnten Sie Abschreibungen händisch in Ihre Unterlagen eintragen, doch dafür geben Sie kostbare Zeit auf, welche auch für wichtigere Aufgaben verwendet werden könnte.

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